Manuels Blog
Mein Zivildienst in Indien

Okt
30

Wie die Überschrift schon verlauten lässt ist die Zeit hier gefühltermaßen am rasen. Noch nicht mal mehr zwei Monate und ich steh schon wieder auf Skiern…

Mir gehts weiterhin ausgezeichnet auch wenn ich wg. Organisation von Uni, Praktika und dem ganzen Kram gedanklich manchmal schon halb in Deutschland hänge. Meist reicht allerdings eine indische Busfahrt um das abzustellen 😉

Vor zwei Wochen war hier übrigens Diwali (Lichterfest). Paul und ich haben von der Familie neue Shirst bekommen (nich weil wir so heruntergekommen aussehen) da man an Diwali immer neue Kleidung trägt. Zudem wird auch ordentlich herumgeböllert und wir haben natürlich auch gut an den zahlreichen Feuerwerksständen zugeschlagen und Silvester etwas vorgezogen.

Schulisch bin ich immer noch dran die kleinen Gören in Spoken English zu unterrichten. Mit Opposites und Countries sind wir sogar mit ner Klassenarbeit hinterndran (ich fiesling) fertig geworden und lernen grad gemeinsam anhand von großen Bildern von Städten und Landschaften Vokabeln, die natürlich auch wieder erbarmungslos in einem Test enden 😉 Als Belohnung lass ich sie danach aber auch immer nen englischen Film gucken, was sie motiviert brav mitzumachen, da den immer nur die Leute gucken dürfen die auch Klassenarbeit geschrieben haben. Man muss halt trickreich sein wenn man nicht mit dem Stock schlägt wie die andere Lehrerschaft sonst so an der Schule.

Vorgestern gabs das kulinarische Großereignis, Paul und ich haben echte italienische Spaghetti und lecker Tomatensauce + Tiramisueis zum Nachtisch gemacht und es unserer Familie+ der Doktorin ausser Stadt serviert. Hat allen (uns natürlich nach dem ständigen Reis besonders) sehr gut geschmeckt 🙂

Nanri und schönes Wochenende euch allen !

Okt
06

Nach langer Enthaltsamkeit vom Bloggen nun mal wieder ein paar Zeilen.

Nachdem das Projekt super lief konnte es ja nicht dauernd so weitergehen… Tat es leider auch nicht. Wie herauskam sind die alten Chefs vom Ashram auch die Chefs von der Schule in der Paul und Ich unterrichten. Nachdem Akil und Ich mit dem Headmaster der Schule quasi ein neues Projekt gegründet haben um weiterhin die Kids vom Ashram zu unterrichten aber Ihre korrupten Bosse loszusein. Dem ist nun leider nicht so und Sie erlauben nicht, dass Paul mit mir zusammen unterrichtet. Sie wollen nur noch dass Ich meinen Zivi Ende Dezember beende und danach keine Zivis mehr bei sich in der Schule haben.

Nun sind wir grad mit der indischen Organisation am tüfteln wie wir weitermachen. Zur Zeit unterrichte ich also erstmal alleine in der Sarguru School weiter und Paul macht den Unterricht in der Hindu Vidyala School wo wir auch ein paar Stunden haben.

Im September als die Kids ihre Examen geschrieben haben waren wir dann auch mal wieder Reisen und zwar in Kerala und Goa. In Kerala waren wir insgesamt zu elft, was eine sehr interessante Art ist zu reisen. Manchmal anstrengend, da das mit der Organisation nicht immer so einfach ist, aber im Nachhinein doch sehr unterhaltsam.

Zuerst gings nach Fort Cochin was eine kleine Stadt auf einer ebenso kleinen Insel ist die sehr an Städte in Holland und Portugal erinnert und für Indien unfassbar ruhig war. Highlight dort waren chinesische Fischernetze, die traditionelle Art dort zu fischen, geklaut von den Chinesen.

Fort Cochin

Dann gings mit kurzem Zwischenstop in Allepey um ein Hausboot zu buchen runter nach Varkala wo es eine der schönsten Felsen Strandformationen gibt die mit so einfallen. Der touristische Teil des Ortes ist direkt am Felsen aufgebaut, so dass man fast aus jedem Restaurant oder Hotel einen brillianten Meerblick hat. Sehr schöne Tage dort verbracht…

Varkala Promenade

Sonnenuntergang Varkala

In Allepey haben wir dann auch auf einem phänomenalem Hausboot eine Tour durch die Backwaters gemacht. Das Boot hieß Royal Palace und sah es darauf auch ungefähr aus 😉 War eine super entspannte Reise die jeder den es mal nach Kerala verschlägt mal gemacht haben sollte.

Hausboot

Schiff

Schiff2anderes schiffMahlzeit

Per 20 stündiger Zugfahrt ging es von Kerala aus hoch nach Goa. Zugreisen in der Sleeper Class sind unschlagbar billig und doch recht angenehm zu meistern, da man eine komplette Liege für sich hat auf der es sich ganz passabel schlafen lässt. Nochmal zum Preisvergleich, 20 Stunden Zugfahrt in Indien kosten einen etwa 5 Euro 🙂

SleeperClass

In Goa ging es dann an die alte Wirkungsstätte zurück nämlich nach Baga, wo es ein super Wochenende gab.

Fiesta Goa

Dann gings nach Anjuna wo alles ziemlich verlassen war, aber wir hatten eine super Strandbar ausgemacht und in der ließ es sich auch trotz Regen prima aushalten.

Schlussendlich gings einmal vom hohen Norden Goas runter nach Palolem zu einem mehr als idyllischen Strand. Zumindest soll er das bei Sonnenschein sein. Wir hatten nämlich etwas Pech mit dem Wetter in Anjuna und Palolem. So mussten Paul und Ich aus unserem Hotel raus, da es soviel geregnet hatte das einem das Wasser auf der Straße teilweise bis zu den Knien stand und der Hotelbesitzer meinte, es wäre sicherer wenn wir uns ein neues Hotel suchen, da seins (es waren einzelen Bambushütten) einstürzen könnte. Hat man auch nicht alle Tage 😉

Monsun

Zurück nach Coonoor gings wieder mit der liebgewonnenen Sleeper Class und nach etwas mehr als 24 Stunden waren wir dann auch wieder im mittlerweile sehr lieb gewonnenen Zuhause in Coonoor angekommen.

Jetzt steht erstmal an Ordnung in die oben geschilderte Situation zu bringen oder um den „Zivi Standort Coonoor“ langfristig zu erhalten ein neues Projekt hier zu suchen.

In zwei Wochen ist dann in Indien auch das größte Festival des Jahres nämlich Diwali das sog. Lichterfest. Von der Bedeutung ist es etwa mit Weihnachten bei uns zu vergleichen. Es wird eine Menge an Feuerwerk gezündet, man beschenkt sich und es werden neue Kleider gekauft und getragen.

Eine Woche später planen wir nach Bangalore zu fahren da es dort alljährlich ein Oktoberfest nach Münchener Vorbild in recht beachtlicher Größe gibt. 2007 war Erwin Huber da und dieses Jahr dann halt wir 🙂

Aug
25

Seit fünf Tagen sinds in Coonoor nun wieder zwei Zivis, nachdem ich mit Paul aus Freiburg dann seit letztem Donnerstag noch etwas Verstärkung gewonnen habe.
Nach Ooty hats auch zwei neue Mädels verschlagen die genauso wie Paul für ein Jahr hier sein werden.
Gestern hatten wir dann auch die ersten gemeinsamen Unterrichtsstunden und es läuft recht gut. Die Kids sind allerdings nicht immer ganz einfach zu bändigen, aber das wird wahrscheinlich eine lang bestehende Aufgabe bleiben…
Montags unterrichten wir auch noch in einer anderen Schule zusammen die Klassen 4 und 5. Im Gegensatz zu unserer Schule (Sri Sarguru) wird dort viel Wert auf gutes Englisch und Disziplin gelegt weswegen das Unterrichten dort jedesmal eine wahre Freude ist.
Momentan machen wir mit den Klassen etwas Geographie und stellen Ihnen die (unserer Ansicht nach) bedeutensten Länder der Welt vor und versuchen Ihnen ein Gefühl dafür zu vermitteln wie viele Einwohner Indien im Vergleich zu anderen Ländern doch hat.

In meiner neuen Gastfamilie läuft es super. Die Stimmung hier ist klasse, es gibt auf beiden Seiten immer viel zu lachen und Paul und Ich verstehen uns auch prima.
Momentan bin ich dabei meine Geburtstagsfeier zu organisieren,die dieses Wochenende im Club in Ooty steigen soll und nebenbei auch noch einen Weg zu finden per Briefwahl Ende September wählen zu können. Hab der Deutschen Botschaft in Tamil Nadu geschrieben ob man das ganze nicht per Diplomatenpost abwickeln könnte, was dann um einiges schneller gehen sollte als mit der Indischen Post. Wenn es mit der zeitlich überhaupt noch geht, was ich mal stark bezweifle.

Jetzt muss Ganesh der grad die Sicherungen hier bearbeitet, kurz den Strom abstellen…

Aug
07

Seit etwas mehr als einer Woche wohne ich nun bei Ganesh und seiner Familie und es gefällt mir hier bestens. Ich komme mit allen in der Familie glänzend zurecht und Sie ebenfalls mit Mir.
Für die kleinen Töchter der Familie bin ich entweder der große Bruder oder Uncle.
Momentan ist es in Coonoor hier wirklich perfekt. Ich bin rundum zufrieden mit dem Projekt, der neuen Wohnsituation und das Wetter spielt zur Zeit auch mit.
Monsunmäßig ist es anscheinend dieses Jahr nicht viel. Zumindest bis jetzt nicht. Normalerweise sollte es ab Anfang Juni regnen, dies ist seitdem allerdings erst an etwa 10-12 Tagen so richtig der Fall gewesen.
Allerdings hat das so sonnige Wetter auch so seine Schattenseiten. In den Ebenen Tamil Nadus herrscht schon in vielen Städten Wasserknappheit und der Preis für Reis ist um mehr als 50% gestiegen, was den meisten Leuten hier finanziell schon sehr zu schaffen macht.
Aber anderes Thema:
In der Schule läuft seitdem wir regelmäßig unterrichten klasse. Die Kinder die meinen und ehemals Akils (ist seit dem 1.8 wieder in Dland) Spoken English Kurs besuchen, sind sehr engagiert bei der Sache. Zur Zeit ernten Sie ein paar Früchte Ihrer Lernerei. Da wir in den letzten Stunden mit allen einen Test geschrieben haben, den Sie nachher alle korrigieren mussten, haben wir Ihnen anschließend einen Film versprochen, den ich zur Zeit mit den Klassen gucke. Spätestens wenn mit Paul aus Freiburg der neue Volunteer am 20.8 eintrifft, geht es aber auch wieder mit dem normalen Unterricht weiter.

Zur Zeit bin ich auch wieder drauf und dran mir einen Motorroller zuzulegen. Hab mir schon ein paar angeguckt und einen für 7000 Rupien gefunden der es wohl wahrscheinlich werden wird. Baugleich mit einer Vespa steht vorne statt Piaggio, der indische Hersteller Bajaj drauf. Baujahr ist 2001 und Steuer ist schon bis 2015 bezahlt, was den Weiterverkauf erleichtern sollte.
Bin zwar noch nie Roller gefahren, vorallem nicht im Linksverkehr, aber ich werde das hier erstmal vorsichtig auf ein paar ruhigen Straßen üben.

Heute Abend geht es nach Ooty, wo ich mich mit Melanie die ebenfalls mit mir im Januar nach Indien gekommen ist treffen werde. Morgen geht’s dann nach Coonoor zum trekken, abends dann zu einem Couchsurfer in Coonoor. Nächstes Wochenende besuche ich sie in Mysore, worauf ich dann nach Bangalore weiterfahren werde um die neuen Volunteers die es nach Ooty bzw. Coonoor verschlagen hat, abholen werde.

In Indien gibt es mit NeoSports sogar einen Sender der Livespiele der Bundesliga überträgt. Dieses Wochenende wird das aus obigen Gründe allerdings eher nix, aber ein paar nette Fußballabende werden hier sicher noch drin sein 🙂

So long…

Jul
21

Bin nach meiner Visa bedingten Thailand Reise wieder nach Coonoor zurückgekommen. Zwar schon vor einer Woche aber man kanns ja sicherheitshalber mal erwähnen 😉

Thailand war klasse, hab ne Menge erlebt und ne echt gute Zeit gehabt. Durch Couchsurfing ist alleine Reisen echt mal ne super Sache. Man lernt überall nette neue Leute kennen die man ohne diese Plattform wohl nie kennengelernt hätte.

Aber erst mal von Anfang:
War Ende Juni zusammen mit Anna, Helen und Akil nach Bangalore zum ICYE Zwischenauswertungsseminar gefahren, bzw. war es für die anderen drei schon Ihr finales Seminar, da sie Ende Juli wieder nach Deutschland zurückkehren.
Das Seminar war zwar spärlich mit Programm ausgestattet, aber wenn man plötzlich 25 neue Gesichter kennenlernt ist man darüber auch erstmal sehr dankbar. Hatten ne Menge Spaß da und haben abschließend mit dem ICYE Staff doch mal legendär das Hotel gerockt. Respekt dafür 🙂

Für mich und die anderen Freiwilligen (Anne, Melanie und Jette) die mit mir im Januar nach Indien sind (abgesehen von Ismat der Glück mit seinem Visa hatte) ging es daraufhin ins benachbarte Ausland um per sog. „Visa Run“ das indische Visa um weitere sechs Monate zu verlängern. Für die drei Mädels gings nach Nepal, was sich ja an sich zuerst auch vorhatte, für mich dann allerdings doch ins sonnige mit reichlich Strand versehene Thailand.
Nach Flug über Bangkok nach Koh Samui wollte ich dort eigentlich bei einem französoschen Couchsurfer unterkommen, was aber nicht geklappt hat, da der Gute das irgendwie mit dem Datum in seinem Kopf etwas durcheinandergebracht hat. Hab mir stattdessen dann ein Hotel in Chaweng gesucht und ein klasse Zimmer gefunden, aus dem ich am liebsten gar nicht mehr ausgezogen wäre.
Die Zeit auf Samui war eine äußerst ruhig und ich habs bis auf einen Thaibox Abend mit einem deutschen Auswanderer der dort vom Pokern lebt keine großen Sachen gemacht ausser halt Sonne und Strand zu genießen.
Eigentlich wollte ich ja dort wieder etwas aktiver ins Pokergeschäft einsteigen, aber dafür war die Insel einfach zu schön um viel zu pokern. Eine Turniernacht ists dann geworden und die hat auch ausgereicht um die Hotelrechnung zu bezahlen. Wenn doch alles immer so einfach wäre 🙂

Am 9.7 gings dann zur in Backpackerkreisen einigermaßen bekannten Fullmoonparty auf Koh Phangan, welches 30 min. per Speedboat von Koh Samui entfernt liegt.
Hatte mich dort mit einem kanadischen Couchsurfer verabredet um gemeinsam Party zu machen. Wie an den Bildern (http://picasaweb.google.de/manuel.ronnefeldt) unschwer zu erkennen ist, war das dort durchaus möglich und ist uns auch ganz gut gelungen 😉
Am nächsten Morgen gings mit sensationellen 2 Stunden Schlaf im Gepäck wieder nach Bangkok. Da das von Samui nur eine Stunde Flug ist, kein großes Ding. Dort hatte ich mir für die erste Nacht bei einer Couchsurferin einquartiert, mit deren Bekannten und anderen Couchsurfern es dann übers Wochenende auch zur ein oder anderen Festivität kam.
Bangkok war schon ne klasse Stadt und die 4 Tage da waren um einiges zu kurz um da mal wirklich was von zu sehen.

Am 14.7 gings dann um 21 Uhr zurück nach Indien und nach 27 Stunden gepflegter Bus und Flugreise landete ich dann auch wohlbehalten und in einem Stück wieder in den mittlerweile leider recht verregneten Bergen von Coonoor.

Ansonsten ist es aber toll wieder hier zu sein, da das Projekt arbeitstechnisch jetzt richitg anfängt Spaß zu machen. Akil und ich haben 20 Std. Unterricht die Woche in dem sich die Kids tatsächlich diszipliniert unserem Unterrichtstoff widmen und es richtig Spaß macht Ihnen Englisch beizubringen. Zudem unterrichten wir auch in einer benachbarten Schule, vorerst eine Stunde in der Woche, da diese mitbekommen haben, dass hier zwei Zivis am Werk sind.

Anfang August wenn Akil wieder nach Deutschland zurückkehrt werde ich dann aus dem Ashram ausziehen und zu Ganesh und seiner Familie ziehen. Ganesh hat einen kleinen Laden in Coonoor in dem er Reissäcke verkauft und den ich schon seit meinen ersten Tagen hier kenne und seit kurzer Zeit auch etwas Deutschunterricht gebe.

Da wir unsere korrupten Chefs im Ashram nicht weiter unterstützen wollen mit dem Geld was sie für unseren Unterhalt bekommen, war der Umzug zu Ganesh jetzt das allerbeste was möglich war. Zudem kommt so auch noch ein neuer Freiwilliger nach Coonoor mit dem ich dann hier weiter unterrichten werde.
Bis jetzt weiß ich, dass er Paul heißt, 19 ist und aus Freiburg kommt.

Also alles in allem haben wir jetzt ein sehr gut laufendes und zukunftsträchtiges Projekt, in dem es eine Menge Spaß macht zu arbeiten 🙂 Hätt ich mir so zwischenzeitlich bei all den Scherereien mit den Ashramleuten und dem nicht existierenden Unterricht, auch nicht mehr vorgestellt, aber es kommt dann hier doch immer anders als man denkt.

Jul
01

Ich bin nach Flug ueber Bangkok nun auf Koh Samui gelandet um mein indisches Visum zu erneuern und ne nette Zeit hier zu haben.

Koh Samui is zur Zeit gut warm und gut besucht. Voll von Backpackern und anderen Reisefreudigen Gestalten… Nachdem ich eigentlich bei einem Couchsurfer unterkommen wollte, der sich aber nich mehr gemeldet hat (die Sau) wohn ich nun in einem super Hotel in Chaweng was so der am meisten besuchte Ort hier ist. Hab ein klasse Zimmer und werd Morgen mal ausgiebiger die Insel erkunden da ich heute mal frueh ins Bett muss, da es letzte Nacht nur marginalen Schlaf zwischen Essen an Bord und Landung gab.

Das Zwischenseminar in Bangalore war super und voll mit lustigen Leuten besetzt, da wir zusammen mit den Freiwilligen die schon ein Jahr hier sind das Seminar hatten.

So wie es aussieht, werde ich ab August zu einer Familie in Coonoor ziehen und weiter in der Schule unterrichten. Zumindest haben Akil und Ich das unserm Organisationsboss so vorgeschlagen. Ein neuer Freiwilliger wird wahrscheinlich auch nach Coonoor kommen, was mich natuerlich sehr freut.

Werde jetzt noch bis zum 10. etwa hier auf  Samui bleiben, dann nach Bangkok fliegen und mir dort noch einen guten Couchsurfingplatz fuer 4 Tage suchen.

Viele Gruesse aus dem Land des Laechelns 🙂

Jun
23

juchee….

Akil und Ich hams doch tatsächlich auf die Reihe bekommen für gute Englischunterrichtsmöglichkeiten zu sorgen !

Nachdem unsere Forderung; doch für dieses Schuljahr mal kräftig im Stundenplan als Lehrer berücksichtigt zu werden vollstens mit 18 Unterrichtsstunden pro Woche erfüllt wurde, haben wir nun es nun auch noch gepackt den Unterricht so zu gestalten, dass die Schüler auch gut was lernen.

Und zwar ist es bei 30 lärmenden Schülern äußerst schwierig effizienten und guten Unterricht zu machen, sodass wir zusammen mit dem Direktor der Schule durch die einzelnden Klassen gegangen sind und den Schülern unser Konzept vorgestellt haben.

Konzept klingt eigentlich ein wenig hochtrabend, denn es ist eigentlich ganz einfach 😉

Wir haben den Schülern gesagt, dass wenn Sie ein wirkliches Interesse daran haben guten, intensiven Englischunterricht zu bekommen, wir Sie gerne unterrichten. Alle die daran kein großes Interesse haben können in der Unterrichtszeit draußen Sport machen. Da es in jeder Klasse eine Menge Schüler gibt die generell auf  Unterricht keine große Lust haben und wissen, dass Sie bei uns als Lehrern keine Angst haben müssen mit dem Stock malträtiert zu werden, benehmen Sie sich auch leider dementsprechend und verhindern den Lernerfolg der anderen Schüler.

So sind die Klassen die wir unterrichten nun etwas kleiner geworden und mit hochmotivierten Schülern besetzt, was großen Spass macht sie zu unterrichten. Es hätte unserer Meinung nach viel weniger gebracht, eine große laute Klasse zu unterrichten da wir dabei grad mal ein Bruchteil an Sprachkentnissen hätten vermitteln können.

Nach den ersten Stunden, hab ich das Gefühl, dass die Schüler in den nächsten Monaten wirkliche Fortschritte erreichen und Sie sich Englischkentnisse aneignen können, die Ihnen für die weitere Schulzeit und für den Alltag einiges bringen werden. Aber mal sehen wie es so weitergeht…

Nachdem wir unserer Entsenderorganisation ICJA die gesamten Missstände hier im Projekt einmal aufgeführt haben und es für kurze Zeit unklar war, ob das Projekt so auch überhaupt weiter läuft, ist nun frischer Wind in den Segeln und Ich freue mich auf die weiteren Monate hier, da nun endlich produktive Arbeit geleistet werden kann 🙂

Zwar werden auf unsere Empfehlung hin keine neuen Freiwillige ins Projekt entsand, sodass ich die Zeit ab August hier alleine verbringe. Das wird sicherlich auch nochmal eine ganz neue Erfahrung sein, die aber meine freie Entscheidung war, da Ich das Projekt auch hätte wechseln können.

Ich hoffe aber trotzdem mal das es in Ooty im August viele neue Freiwillige gibt.

Morgen freue ich mich dann auch auf 10 Stunden geholper mit dem Nachtbus von Ooty nach Bangalore fürs viertägige Zwischenauswertungsseminar und dann gehts zwecks Visaerneuerung nach Bangkok/ Koh Samui, wo der indische Monsun (der in Coonoor zwar noch nicht wirklich angekommen ist) nichts zu suchen hat.

So weit so gut.

Viele Grüße an euch alle !

Mai
31

in meinem Revier… und so weiter.

Ist schön wieder in Coonoor zu sein. Die Luft frisch durch den sich langsam steigernden Monsun gereinigt, das Grün der Berge satter denn je und die vielen Leute die man lange nicht mehr gesehen hat, machen die Rückkehr umso schöner und ich hab das dieses Gefühl von Vetrautheit und leichtem Heimatgefühl zu der Stadt und Umgebung.

Die 40 Tage Reisen waren wunderbar. Eine ganz ganz tolle Erfahrung und Sammelstelle von so vielen Eindrücken, die ich mir am Tag der Abreise niemals vorgestellt habe. Was ein Land…

Morgen geht die Schule wieder los und mal sehen was sich so neues ergibt. Ich hoffe die Kids kommen alle gesund wieder. Einen hab ich heute schon am Busbahnhof getroffen.

Das Wochenende war ereignisreich. Vera ist mit kurzen Zwischenstopp in Bangalore zurück auf den Heimweg nach Wien und wir haben zum Abschied nochmal kräftig gefeiert. Zwei Abende im ZYR Club in Ooty, einen davon mit mir am Mischpult/Laptop, was ne Menge Spass gemacht, hat.

Ich versuche ständig Fotos von der Reise hochzuladen, leider ist momentan die Leitung ein wenig schwach und es hat in den letzten Tagen nicht geklappt. Heute Nacht starte ich nochmal einen neuen Versuch…

Mai
18

Bin zur Zeit im schnuckelig 43 Grad warmen Delhi und hab mal wieder die Motivation bisschen was zu schreiben:

Erst mal von vorne…

Bin nachdem ich in den letzten Tagen Goa mal wieder mit meinem Magen zu kaempfen hatte (keine Ahnung warum, Essen war super) bin ich mit dem Nachtbus weiter nach Pune. Hatte einen Single Sleeper Platz geucht, der mal so winzig war, das man nur in einer Schlafposition pennen konnte. Bewegen war unmoeglich. Der Busfahrer ist nautuerlich auch gefahren wie ein Bekloppter, aber das bin ich aus Indien ja mittlerweile gewohnt 😉

Um 6 Uhr Morgens hiess es dann alles aussteigen, dabei waren wir noch nicht einmal in Pune sondern 15 km davor. Naja nix bei gedacht und ne Riksha gesucht. Der Fahrer wollte erst ohne Riksha Meter fahren, was ich Ihm aber schnell ausgehandelt habe und so machte er bereitwillig den Meter an und zeigte auf die uebliche Preistabelle nach der er fahren wuerde. Nach ewiger Kurverei durch den Vorort gings dann auf die indische Autoahn (mit einer Riksha !!) und nach etwa 10km auch wieder runter. In der Ausfahrt unter einer Bruecke blieb der Fahrer, der mit seinem Kollegen in der Riksha sass, dann ploetzlich stehen und meinete ein Kabel sei gerissen. Och nee dacht ich mir, jetzt geht das getrickse wieder los. Ging es auch. Er meinte ich sollte von hieraus mit ner anderen Riksha weiter fahren. Kurzer Bick auf den Meter, 92 stand drauf, easy nen Hunderter gezueckt, aber nix da. Der Fahrer zeigte auf seine Tabbelle und kurz darauf wurd mir klar dass er die wohl irgendwo selber gebastelt hat. Er zeigte auf die 92er Spalte und dort stand 442, dann meinte er dass das immer noch mal vier genommen wird und verlangte mal ganz dreist 1800 Rupien. Knapp 30 Euro.

Die Location fuer so eine Masche war mit Autobahnausfahrt natuerlich gut gewaehlt. Kaum eine Menschenseele da. Aber habs doch noch irgendwie geschafft drei Leute zusammen zu trommeln die mich nen bisschen unterstuetzen solten. Eine Putzfrau die die Ausfahrt fegte (Kein Scheiss, war echt so), einen weiteren Riksha Fahrer und jemanden der da herumlief. Alle sprachen natuerlich kein Englisch sondern nur Hindi und so ging das grosse Gezetere los. Nach kurzer Zeit hatte ich Ihn dann auf 700 Rupien, was immer noch ne Frechheit ist, runter und in mit Riksha Fahrer Nr.2 zur naechsten Polizeiwache gefahren da ich den Schlawiner natuerlich nich so easy davon kommen lassen wollte. Hab mir Nummernschild aufgeschrieben und es den Polizisten die grad Ihren Chai genossen haben gegeben. Wenn er mich schon abziehen will, soll er seinen Gewinn wenigstens mit den zu 99% sowieso korrupten Polizisten teilen…

Naja nach dieser netten Geschichte kam dann aber wieder der schoene Teil des Reisens an die Reihe. Hab mit Tobi erst bei einem Inder uebernachtet, der die staedtischen Clubs mit Musiktechnik versorgt hat und danach bei einem netten Couchsurfer, mit dem wir auf dem 14 taeglich stattfindenden Couchsurfing Treffen in Pune waren, was aber eher ein Umtrunk in Punes angesagtester Bar war, wo dick und fett „NO DANCING“ an der Wand stand. Ab 22 Uhr haute der DJ aber ein paar so heisse Retro Nummern rein, das kaum einer mehr sitzen blieb.

Am naechsten Morgen gings dann per Bus weiter nach Mumbai in die Stadt der Hochfinanz und der unbegrenzten Moeglichkeiten. Als solches wird sie zumindest in Indien betrachtet. Nachdem wir zunaechst keinen Couchsurfing Schlafplatz bekommen haben, trafen wir uns dennoch mit einem Couchsurfer auf einen Drink und der hatte dann doch noch eine Couch+Matratze frei. Der Gute hiess Rahul und war mal echt klasse drauf. Im September wenn ich wieder in Mumbai bin gehts hoechstwahrscheinlich wieder dahin um gross zu feiern. Hatten zwei sehr gute Partynaechte im Blue Frog, eine unter anderem mit deutschem DJ ( http://www.youtube.com/watch?v=-zpnDZifpuU&feature=related ).

Mumbai als Stadt hat mir extrem gut gefallen. Hat vom Flair her was von New York muss ich sagen und sehr viele sehr entspannte und nette Leute. Das gefiel einigen Leuten am 26.11.08 nicht so gut, denn an dem Tag regierte in Mumbai der Terror, der sich vornehmlich gegen westlich orientierte Hotels und Einrichtungen richtete. Von diesem Tag sind auch heute noch einige Spuren vorhanden. Um ins Taj Hotel (Hauptattentatspunkt) zu kommen muss man sich drei Sicherheitskontrollen unterziehen. Ganz besonders heftig fand ich allerdings das Leopolds Cafe, Treffpunkt vieler Reisender auf ein Bier, in dem alle Einschussloecher erhalten wurden und man ein Bier trinkt unter hinter seinem Kopf ein dickes Einschussloch prangt. Moechte gar nicht wissen welches Kaliber das war. Auch die Loecher in den Glasscheiben sind noch vorhanden.

Mit vielerlei Eindruecken machte ich mich dann alleine weiter auf nach Amritsar zu Satnamkar und Hago. Zugticket hat nicht mehr geklappt, bzw. wollte ich noch 2 Tage laenger in Mumai bleiben und hab schliesslich den Flieger ueber Delhi nach Amritsar genommen.

Dort angekommen, mit nur einer Stunde Schlaf im Gepaeck wg. der vorrausgegangenen Partynacht, gings natuerlich erstmal, dreimal darf geraten werden… schlafen. Am naechsten Tag traf ich mich dann mit den beiden, die Ihren letzten Schultag grad hinter sich hatten. Zusammen mit ein paar Freunden von Ihnen gings dann erstmal im Punjabi Style was essen und ein wenig die Stadt angucken. Das Highlight war sicherlich dann nachts um drei, als wir uns trafen um gemeinsam mit tausend anderen Leuten den Goldenen Tempel zu puzten. Das ganze funktionierte so:

Man nahm sich einen Eimer, lief zum riesigen Becken was den Tempel umgab und liess es dort von jem. auffuellen. Dann draengte man sich zu einem der vielen authorisierten Eimer Ausschuetter durch der den Inhalt auf dem Boden verteilte. Eimer gabs wieder zurueck und es ging von vorne los. Bei der Anzahl an Leuten die das machten war es ein ganz schoenes Gedraenge und ich liess es mir natuerlich nicht nehmen einemal ueber eine kleine Stufe zu stolpern und  der Laenge nach auf den Boden, der 5cm unter Wasser stand, zu klatschen. Plitschnass, kurz ueber mich selbst gelacht und weiter Wasser holen gegangen…

Am naechsten Tag hab ich mir noch die Schule mit den beiden angeguckt und war ausserst angetan von der Ausstattung und ueberhaupt alldem was ich dort gesehen und gehoert habe. War sehr schoen die beiden in Indien wiederzutreffen und mal etwas in Ihren Alltag hineinzuschnuppern !

Von Amristar gings dann frueh Morgens um 5 Uhr mit dem Zug weiter nach Delhi. Da ich ne faule Socke bin und aufgrund der unmenschlichen Uhrzeit noch ein wenig schlafen wollte, hatte ich erste Klasse gebucht und dort liess es sich auch sehr angenehm weiterschlafen. Indisches Zugerlebnis auf ein andermal verschoben 😉

In Delhi war ich erst mal geplaettet von der Hitze und bin schnell zum YMCA was zum Glueck ueber einen riesigen Pool verfuegt, gefahren und hab mein Zeug abgeladen. Cochsurfing hat noch nicht geklappt, aber evtl. Morgen da mir vorhin einer geschrieben hat. Delhi ist ja bekanntermassen Hauptstadt Indiens, kommt von dem was ich bis jetzt gesehen hab aber nicht an das Flair von Mumbai heran. Wer Architektur zu schaetzen weiss, ist hier allerdings bestens aufgehoben. Rund um den Connaught Place stehen viele architektonisch ueberaus interessante Gebaeude. Auch direkt neben dem YMCA steht ein wunderschoenes, sich noch im Bau befindendes Buerogebaeude.

Bemerkenswert ist noch die supermoderne U-bahn mit der ich eine Runde gedreht habe. Musste mich waehrend der Fahrt imaginaer ein wenig kneifen um zu realisieren das ich immer noch in Indien bin. Aber dass dieses Land vielfaeltig ist wusste ich ja nicht erst seit gestern…

 

Achja ganz vergessen:

Eurooopaapokal !!! 🙂

Mai
04

Cheers,

bin mittlerweile seit 17 Tagen (mit 2 Tagen kultureller Unterbrechung in Hampi) hier und lasse s mir ziemlich gut gehen 🙂 Nachdem mein Magen in den letzten Tagen in Coonoor das indische Essen nicht mehr annehmen wollte, bin ich kulinarisch hier bestens versorgt. Vom Feiern mal ganz abgesehen. War 15 Tage in Baga, wo mit dem Titos und dem Mambos zwei der besten Clubs Indiens stehen. War bestimmt zehn mal da drin und es ist schon faszinierend wie komplett anders die Inder dort sind.

Zum groessten Teil kommen dort die in Mumbai arbeitenden Leute hin, die Freitag Abend den Flieger nach Goa nehmen und Sonntag wieder zurueck fliegen. Sehr viele sind aber auch einafach nur selbst im Urlaub dort, sehr oft mit Freundin. Letzterer Punkt ist auch das Interessante, da hier die „arranged marriage“ komplett in den Hintergrund tritt und dort gebaggert wird was das Zeug haelt.

War die ersten 4 Tage mit Anna, Vera und Ihrer Schwester (die Ooty Maedels) in Goa und es war manchmal schon sehr amuesant anzuschauen wie viele Inder sich sich um die drei gescharrt haben. War ne klasse Zeit mit den dreien, vor allem was das Feiern anging !

Nach ner Menge Feierei und kulinarischem Hochgenuss (www.fiestagoa.com) gings dann zwei Tage nach Hampi um dort die Felsenlandschaft udn die alten Tempel die es dort massenweise gibt zu bestaunen. Verbunden war das ganze mit zwei Mal 13 Stunden Busfahrt um etwa zwei Naechte dort zu verbringen. Hat sich aber mehr als gelohnt. Zum einen, hab ich dort zufaelligerweise Anne, Holly und Naemi die ich von den Vorbereitungsseminaren kenne getroffen und auch, allerdings geplanterweise, Tobi und Lucas die dann jetzt auch mit mir wieder zureuck nach Goa sind. 

Hampi war echt beeindruckend was die Landschaft angeht. Meterhohe Felsbloecke die so unglaublich aussehen, dass es schwer vorstellbar ist, dass die natuerlich entstanden sind.

In der Mitte von Hampi (was mit 12.000 Einwohnern echt super ruhig ist) fliesst ein wunderschoener sauberer Fluss in dem wir baden waren. Mit der Felskulisse and beiden Seiten drum rum war das ne sehr feine Sache.

Bilder gibts leider erst wieder wenn ich am 27.5 zurueck in Coonoor bin…

Momentan bin ich in Goa / Arambol an einem idyllischen Strand der fuer jeden Reisekatalog wie gemacht ist. Hier ist es nicht zu vergleichen mit Baga wo das Nachtleben pulsiert. Es ist sehr ruhig, gibt ein paar nette Strandbars und ein paar gute Restaurants.

Meine Reiseplaene stehen jetzt auch konkreter. Und zwar gehts am 7.5 Abends mit dem Nachtbus nach Pune, ins moderne Indien, vo z.B VW vor etwa einem Monat ne Fabrik aufgemacht hat. Pune ist zudem auch sehr studentisch und daher sowieso mal einen Besuch wert.

Dann gehts am 9.5 weiter nach Mumbai, woe ich mit Tobi ein paar Tage bleib bevor ich dann allein am 12.5 nach Amritsar zu Satnamkar und Hago reise (Cousine und Cousin), die dort zur Schule gehen. Ich moechte eigentlich den 33 stuendigen Zug dahin nehmen, allerdings ist es anscheinend schon nicht mehr so einfach Tickets zu bekommen. Wenn das nicht klappt wird halt geflogen, was mir dann aber den Flair von so einer langen Zugreise verwehrt. Wie sagts der Franz… Schaun mer mal !

Aus Amritsar gehts etwa um den 17-18.5 weiter nach Delhi, wo es dann wieder Big City Life gibt. Hab in Goa zwei nette Inder etwa in meinem Alter kennen gelernt, die wie ich auch gerne pokern und aus Delhi kommen. Freu mich jetzt schon auf ein gutes Spiel. Zudem hatte einer von den Interesse bekundet etwas mehr ueber das Spiel zu lernen um auch nebenbei sich was dazu zu verdienen. Daher gibts in Delhi dann auch bisschen Pokercoaching.

Am 22.5 gehts zurueck nach Coimbatore wo ich noch ein paar Tage im mit den Isha Leuten verbringe und dann wieder back to Coonoor in die wohltemperierten Berge. (Hier ists grad 21 Uhr und etwa 30 Grad)

Sonnige Gruesse !